Archiv für den Monat: Juli 2016

Vorankündigung: Lesung „engelsam“ am 30. 7. – 19.00 Uhr

Lyrik zu Paul Klees Engelbildern, gelesen von Werner Vogt

Der Hospiz-Förderverein Fulda lädt ein zur Benefiz-Veranstaltung „engelsam“ am 30 Juli um 19:00 Uhr in die Evangelische Kreuzkirche Fulda –Neuenberg,                                                            Haderwaldstrasse 89 · 36041 Fulda.

Werner Vogt liest seine Texte zu Paul Klees Engelbildern.  Christopher Schell an der Orgel sorgt für den musikalischen Rahmen. Im Anschluss findet im Kirchgarten ein Ausklang mit Umtrunk statt.

kreuzkirche

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zugunsten des Hospiz–Fördervereins wird gebeten.

Paul Klee

Die späten Zeichnungen Paul Klees – unter ihnen die etwa 60 Engelzeichnungen und -bilder – sind eine Art visuelles Tagebuch seiner letzten Lebensjahre, die von 1936 bis zu seinem Tod im Juni 1940 durch schwere Krankheit ge(kenn)zeichnet waren.

Werner Vogt

Der Münchner Psychotherapeut und Lyriker Werner Vogt stellt zu Engelbildern von Paul Klee seine reflexiven Gedichte vor.

Christopher Schnell

Der Organist der Evangelischen Kreuzkirche umrahmt die Lesung mit Orgelmusik.

 

Auf Gartenfest 10.463,88 EUR für Kinderhospizarbeit gesammelt

Bildunterschrift Frohe Gesichter bei der Spendenübergabe (von likns): Spender Dr. Thomas Sitte, Ute Sander (Kinderhospizdienst der Malteser), Michael Brand (Vorsitzender Hospiz-Förderverein Fulda e.V.) und Wilfried Wanjek (Hospizbüro der Malteser – Fulda)

Nach intensiver Arbeit zu einem ernsten Thema konnte auf einer sonnigen Feier ein Beitrag für die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder in Osthessen geleistet werden.

Der Palliativmediziner Thomas Sitte, 58, setzt sich seit vielen Jahren für den Aufbau der Hospizarbeit und Palliativversorgung in Osthessen und darüber hinaus ein. Langsam können die Versorgungslücken geschlossen werden und das Sicherheitsnetz für Familien und Angehörige wird enger. So wurde im letzten Jahr ein Hospiz- und PalliativGesetz verabschiedet und ein § 217 ins Strafgesetzbuch aufgenommen, mit dem die geschäftsmäßige Förderung von Selbsttötungen unterbunden werden soll. Daran hatte die Deutsche PalliativStiftung mit Sitte als Vorstandsvorsitzenden einen nennenswerten Anteil.

Gerade in Fragen der Selbstbestimmung am Lebensende und der Notwendigkeit sich zur Leidenslinderung das Leben zu nehmen, gab es viele Meinungen und Emotionen, aber kaum Daten. Da sich Sitte mit dem Thema seit Jahren intensiv auseinandersetzte, schloss er noch rechtzeitig für die Bundestagsdebatten im Herbst 2015 eine umfassende, wissenschaftliche Untersuchung zur Notwendigkeit von Lebensverkürzung in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung ab, für die er jetzt seine Promotion zum Dr. med. mit der Bewertung „magna cum laude“ erhielt und zusätzlich den Palliative Award der Deutschen Stiftung Anästhesiologie.

Um die politischen Erfolge, den Doktortitel und auch die Auszeichnung zu feiern folgten gut 300 Gäste seiner Einladung zu einem Garten- und Netzwerkfest. Statt Geschenken wünschte sich Sitte Spenden zugunsten der Kinderhospizarbeit in Osthessen. Die Spenden sollen besonders der Hilfe im Einzelfall zugute kommen. „Ich arbeite nun bei den Kleinen Riesen für den Aufbau der Palliativversorgung von Kindern besonders in Osthessen. Da leistet die Kinderhospizarbeit der Malteser einen großen Anteil und ist ein ganz unersetzlicher Baustein! Zusammen können wir jetzt schwerkranke und sterbende Kinder in Osthessen auf einem hohen Niveau zuhause versorgen. Ich bin glücklich, dass durch meine Feier über 10.000 EUR für den Kinderhospizdienst der Malteser zusammengekommen sind.“, strahlt Dr. Sitte. „Jeder der dabei war, kann bestätigen, dass es trotz des ernsten Themas eine fröhliche, ausgelassene Party war. Aber alleine im letzten Jahr haben die sogenannten Sterbenhilfefälle in der Schweiz nur an Schweizern, also ohne die Suizidtouristen, schon wieder um über 34% zugenommen, da sind wir alle aufgefordert dafür zu kämpfen, bessere Alternativen zu finden und diese Alternativen auch flächendeckend sicher anzubieten!“

 

Freundeskreis Lourdes-Grotte Harmerz e.V. Spendet Erlös der diesjährigen Serenade

Herbert Klingenberger, Vorsitzender des Vereins „Freudeskreis Lourdes-Grotte Harmerz e.V.  widmet den Erlös der diesjährigen Serenade dem Hospiz-Förderverein Fulda. Die Spende ist speziell für die ambulanten Hospizarbeit der Malteser gedacht.

Dass das wechselhafte Wetter am 3. Juli die Veranstaltung kurzerhand in die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer – nach Johannisberg, verschob, tat der Freude an der dargebotenen Musik keinerlei Abbruch. Der Dank des Hospiz-Fördervereins Fulda gilt neben dem Freundeskreis und  Herrn Klingenberger auch den mitwirkenden Musikern, dem Frauenchor Uffausen, dem Musikverein Neuenberg, Inge Wehner, vom Gesangsduo Wehner, und dem Mädchenchor des Marianum.

Der genau Erlös der Veranstaltung wird nach Auszählung und Übergabe noch bekannt gegeben.

serenade.2Michael Brand, Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins Fulda erläutert in einer musikalischen Pause die Arbeit des ambulanten Hospiz-Dienstes der Malteser.

serenade.3Spürbare Begeisterung : Der Mädchenchor des Marianum Fulda

Jahresausflug der ehrenamtlichen Hospizhelfer

Am  29. Juni fand der diesjährige Jahresausflug der ehrenamtlichen Hospizhelfer der Malteser statt. Neben einem Besuch der Malteser Kommende in Engelskirchen stand die Besichtigung des Bestattungs-Unternehmens Pütz-Roth in Bergisch-Gladbach im Mittelpunkt der kleinen Reise. Firmengründer Fritz Roth steht sei vielen Jahren für eine inhaltliche Belebung von Abschieds- und Trauerkultur und für eine in Deutschland einmalige, konsequente Umsetzung.

Jahresausflug.16.2

David Roth, sein Sohn und Nachfolger führte eindrucksvoll die verschiedenen Aspekte der Rothschen Denk- und Arbeitsweise seines Hauses aus. Die vielen Fragen der Hospizhelfer zeugten von  regem Interesse.

Jahresausflug.16.4

Nicht weniger Eindrucksvoll: Die Besichtigung des Firmengeländes mit  der Villa Trauerbunt – einer Trauer-Begleitungsstätte für Kinder, dem privatem Friedhof und dem  „Pfad der Sehnsucht“

Jahresausflug.16.1

Beim zwischenzeitlichen Stopp in der Malteser Kommende Engelskirchen gab es Zeit für Austausch und Gespräche. Während der Fahrt konnten Silvia Hillenbrand, Michael Brand und Martin Hoogen als Vorstand des  Hospiz-Fördervereins Fulda e.V. ausführlich über die bisherige und zukünftige Arbeit des Fördervereins Auskunft geben.