Dies ist das Angebot des Hospiz-Fördervereins „LebensWert“ am Christi-Himmelfahrt bzw. Vatertag
1 Mai 2022 von 11.00 Uhr – 16.00 Uhr, direkt am Milseburg-Radweg, in Höhe des ehemaligen Bahnhof von Elters. Das alles gegen eine Spende, die in die hospizliche Arbeit in der Region fließt.
Die traditionellen Flurprozessionen oder Flurumgänge an Christi Himmelfahrt wurden vielfach abgelöst durch Ausflüge der Väter in geselliger Runde und der „Vatertag“ war geboren. Der heutige Trend liegt eher bei Familienausflügen, Wanderungen im Freundeskreis oder gemeinsamen Fahrradtouren.
Und so treffen Mitglieder des Hospiz-Fördervereins und Ehrenamtliche der Malteser auf Radfahrer und Wanderer auf dem Milseburgradweg. Die Örtlichkeit ist leicht zu finden. Der Platz befindet sich am ehemaligen Bahnhof von Elters, wo auf einem weit sichtbaren Wiesengrundstück die erste originäre Radwegkirche Deutschlands vom entsprechenden Förderverein geplant ist.
Hier gibt es selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke, für die der Hospiz-Förderverein eine Spende erbittet.
Musikalische Unterhaltungen bieten an: Ab 11.00 – Duo Rosa und Rolf, Akkordeon Ab 15.00 – Duo aus Kermes mit „Flügel“-Alphorn
Eine Aktion von Heidemarie Hillje zu Gunsten der Hospiz-Arbeit in der Region Fulda
Ein Geschenk auf der Herzensebene ist ein liebevolles Geschenk.
Der Geschenk-Gutschein ist ein Angebot für Trauernde zum Einzelgespräch auf Herzensebene mit Heidemarie Hillje, Trauertherapeutin und Autorin. Er eignet sich auch als Kondolenz-Geschenk zur Beerdigung. Kosten 75,- € (davon kommen 40 Euro der Trauer- und hospizlichen Arbeit zugute)
Und so können Sie ihn erwerben:
Abholen und bar bezahlen: Hospizzentrum, An Vierzehnheiligen 9, 36039 Fulda
Gutschein telefonisch oder per Mail bestellen: Silvia Hillenbrand, stellvertretende Vorsitzende Hospiz-Förderverein Silvia.Hillenbrand@t-online.de Telefon: 0661 480 58 69 Stichwort: Herzens-Stuhl – Bitte Name und Telefonnummer angeben
Am 29.4. um 20:30 Uhr findet in der Gaststätte „Alte Piesel“ in Dirlos das Konzert der Ärzte „Health AngLz“ statt. Wir bitten um freundliche Beachtung – Der Erlös kommt der Hospizarbeit in Fulda zu gute. Karten sind erhältlich über die angegebenen VVKs-Stellen.
„Für
die R+S Group ist es eine Herzensangelegenheit, sich sozial zu engagieren und
einen Teil dazu beitragen zu können, damit gerade Vereine in der Region Fulda
unterstützt werden“, sagte Ralph Burkhardt, R+S-Konzernchef, bei der
Spendenübergabe am 30.11.2021 an den Hospiz Förderverein Fulda e.V. „Die
Aktivitäten des Fördervereins für die regionale Hospizarbeit sind aus unserer
Sicht von enormer Wichtigkeit und verdienen neben Unterstützung vor allen
Dingen Wertschätzung und Anerkennung – gerade jetzt während der Pandemie.“
„Gerade
die Pandemie stellt uns vor enorme Herausforderungen, umso dankbarer sind wir
für diese Unterstützung“, so Michael Brand, Vorsitzender des Hospiz
Fördervereins und Mitglied des Bundestages sowie Martin Hoogen, Vorstand des
Hospiz Fördervereins, die den Scheck über 2000 Euro dankend entgegennahmen.
„100 Prozent der Spende kommen der Hospizarbeit in der Region zugute, für die
ambulante wie stationäre Hospizarbeit“, so Martin Hoogen.
Menschenwürdig
bis zum Ende ihres Lebens zu begleiten, Angehörige zu unterstützen, ein
angenehmes Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen – hier sei Zuspruch
besonders wichtig, so Michael Brand.
Ralph
Burkhardt: „Wir möchten den Förderverein unterstützen, da es in der heutigen
digitalen und schnelllebigen Zeit wichtiger denn je ist, sich immer wieder
bewusst zu werden, dass der Mensch zählt. Für uns ist dies ein wichtiger und
nicht unerheblicher Aspekt.“
Die
Fuldaer R+S Group, die mit mehr als 3000 Mitarbeitenden an über 30 Standorten
die Sparten Elektro- und Digitalisierungstechnik, Personal,
Industriedienstleistungen sowie Handel vereint, hat den Hospiz Förderverein in
den vergangenen Jahren bereits mehrfach unterstützt. Auch der aktuelle Scheck
wird für die vielfältigen Aufgaben der regionalen Hospizarbeit zum Einsatz
kommen.
Als
besondere Geste wurden mit dem Spendenscheck 600 Adventskalender an den
Malteser Hilfsdienst e.V., Hospiz-Zentrum Fulda, überreicht, welche die
turbulente Adventszeit ein Stück weit versüßen sollen.
R+S unterstützt den
Hospiz Förderverein Fulda mit einem 2000-Euro-Scheck. Bei der Spendenübergabe
am 30.11.2021 unter strenger Einhaltung der 2G-Regularien (von links): Martin
Hoogen, Vorstand Hospiz Förderverein Fulda e.V.; Ralph Burkhardt Konzernchef
R+S Group; Michael Brand, Vorsitzender Hospiz Förderverein Fulda e.V. und
Mitglied des Bundestages
„Dank und Unterstützung für die menschliche Begleitung“
„Das
hohe Engagement für Menschen am Lebensende ist so wichtig und verdient jede Unterstützung.
Dank dafür zu sagen und konkrete einen Beitrag für die Hospizarbeit zu in der
Region leisten, ist uns ein Anliegen“, sagte Matthias Böse, Filialleiter der
Sparda-Bank in Fulda, bei der Scheckübergabe von 2.500 Euro an den
Hospiz-Förderverein LebensWert Fulda. „Dank geht auch an unsere Sparer, die
diese Summe beim Gewinn-Sparverein bei der Sparda-Bank Hessen und für einen
guten Zweck angespart haben.“
Für
den Hospiz-Förderverein Fulda sagten Michael Brand und Silvia Hillenbrand „von
Herzen Dank für die großzügige Spende, die zu 100 Prozent für heimische
Hospizarbeit eingesetzt wird. Gerade die Pandemie-Zeit macht menschliche Nähe
noch unverzichtbarer, erst Recht am Lebensende. Ohne das ehrenamtliche
Engagement und die gute Tat der menschlichen Begleitung würde vieles auf der
Strecke bleiben.“
Im
Hospizzentrum der Malteser in Fulda, im früheren Eika-Gebäude, tauschte man
sich über die konkrete Arbeit der ambulanten wie stationären Hospizarbeit und
die Verwendung der Spende aus.
FOTO: Scheckübergabe und Austausch über die Hospizarbeit in der Region: Winfried Wanjek, Leiter des Hospizzentrums der Malteser in Fulda, Vorsitzender Michael Brand, Matthias Böse, Filialleiter Sparda-Bank Fulda, und die stell. Vorsitzende Silvia Hillenbrand.
Der Grundgedanke der
Hospizarbeit beruht auf einer bejahenden Haltung zu Leben und Tod. So auch bei
der Hospizarbeit in Fulda und Osthessen. Hier unterstützt der Hospiz
Förderverein Fulda e.V. die verschiedenen Bereiche der Hospizarbeit in der hiesigen
Region. Im stationären „Hospiz St. Elisabeth gGmbH“ finden sterbende Menschen
und ihre Angehörige eine umfassende Unterstützung und Betreuung. Wer seinen
Angehörigen die Möglichkeit geben möchte, zu Hause sterben zu können, der
findet beim ambulanten Hospiz-Dienst „Da-Sein“ der Malteser Unterstützung. Hier
sind auch der Kinder-Hospizdienst und die Trauerbegleitung angeschlossen.
Die Firma Heurich, u.a.
Betreiber der logo Getränke-Fachmärkte, unterstützt den Hospiz Förderverein
Fulda e.V. und spendet 5.000,- Euro. Mit der symbolischen Spendenscheckübergabe
bringt das Familienunternehmen aus Petersberg seine Wertschätzung für das
tagtägliche Engagement der Mitarbeiter:innen und Ehrenamtlichen sowie für die
Arbeit unter erschwerten Bedingungen in Corona-Zeiten zum Ausdruck. Die Spende
wird sowohl der stationären „Hospiz St. Elisabeth gGmbH“ sowie dem ambulanten
Hospizdienst „Da Sein“ der Malteser zuteil.
Die Spendenübergabe erfolgte
am gestrigen Nachmittag am logo Getränke-Fachmarkt in der Heidelsteinstraße in
Fulda. An der Spendenübergabe nahmen Michael Brand (Bundestagsabgeordneter und
1. Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins Fulda e.V.), Martin Hoogen (2.
Vorsitzender), Silvia Hillenbrand (2. Vorsitzende) und Wilfried Wanjek (Leiter
des Hospiz-zentrums der Malteser und ebenfalls Vorstandsmitglied) sowie Karin
Heurich und Marcel Bormann (beide Firma Heurich) teil.
„Wir sind richtig dankbar für
diese großzügige Spende. Gerade in dieser besonderen Zeit hilft das der
Hospiz-Arbeit in der Region ganz konkret, da die Pandemie auch unsere Arbeit
getroffen hat und vieles nicht mehr möglich machte“, so Michael Brand und
erläuterte: „Die Unterstützung geht zu 100 Prozent in die konkrete Arbeit,
besonders die Trauerarbeit in Familien und die Ausbildung der engagierten
Ehrenamtlichen wird damit unterstützt.“
1925 als Ein-Mann-Betrieb
gegründet hat sich die Firma Heurich zu einem der führenden
Getränke-Fachgroßhändler und -Logistiker in Deutschland entwickelt und
beschäftigt inzwischen mehr als 1.800 Mitarbeiter. Das in dritter Generation
geführte Familienunternehmen betreibt neben über 155 eigenen logo Getränke‑Fachmärkten,
die in einem Radius von ca. 150 km rund um die Zentrale in Petersberg bei Fulda
gelegen sind, zusätzlich über 40 H-Getränkemärkte im Franchise-System. Diese sowie
Hotels, Gaststätten, Restaurants und alle weiteren modernen Gastronomieformen werden
mit einer Flotte von über 60 LKWs beliefert. Ferner zählen auch namenhafte
Lebensmitteleinzelhändler sowie andere Großhändler zu den Kunden.
Lesung des Hospiz-Fördervereins Fulda
e.V. mit Dörte Schipper und Musik von Ute Krönung und Willi Genßler
Dass man in einer Kirche über
Hospiz und Sterben spricht, stellt sicher niemand in Frage. Dass aber das
Kochen und ein Koch eine große Rolle spielten, war zumindest ungewöhnlich.
Viele Gäste kamen auf
Einladung des Hospiz-Fördervereins „LebensWert“ in die heimelig geschmückte
evangelische Kreuzkirche in Fulda / Neuenberg. Sie lauschten mucksmäuschenstill
der Autorin Dörte Schipper, die aus ihrem dokumentarischen Buch vorlas und nur
durch Musik unterbrochen wurde.
„Vergessen Sie alle
TV-Sendungen mit Starköchen. Der Koch im Hospiz Leuchtfeuer in Hamburg ist
anders, er ist ein besonderer Koch, der seine Bestimmung darin gefunden hat,
für sterbende Menschen zu kochen“, riet Silvia Hillenbrand, stellvertretende
Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins in ihrer Begrüßung. Sie bedankte sich bei
der Autorin, die das Thema Tod und Sterben auf eine neue, auch unterhaltsame
Weise anbietet und der Menschlichkeit und der Empathie im Umgang mit dem
Sterben einen großen Raum gibt.
Dörte Schipper, freie
Fernsehjournalistin und Autorin, stellte ebenso klar, dass das Buch keinerlei
Fiktion sei, sondern durch Recherche und viele Interviews mit den Bewohnern des
Hospizes und dem Koch Ruprecht Schmidt,
der seit nunmehr über 20 Jahre dort koche, geschrieben worden sei.
Und so werden die Geschichten
um das Essen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Essen, die Gerüche,
die liebevolle Darreichung und die damit verbundenen Erinnerungen bedeuten für
Menschen im Hospiz ein Stück Normalität und Lebensqualität. Auch wenn der
Hunger nachlässt, so bleibt doch die Freude auf ein Lieblingsgericht, eine
besondere Leckerei, und sei es nur ein oder zwei Löffel davon, es wird zum Genuss
pur.
Und so führen die Kochkünste
und das Einfühlungsvermögen des Kochs, der respektvoll und sehr individuell mit
den Gästen umgeht, zu einer großen Vertrauensbildung.
Eine Situation, die die
anwesenden ehrenamtlichen Sterbebegleiter:Innen gut nachvollziehen können.
Gerade die familiäre
Atmosphäre im Hospiz lässt zu, dass auch die Angehörigen sich schwach zeigen
dürfen und dann vom Personal aufgefangen werden.
Es gibt noch andere
Herausforderungen für den Koch. Spezielle Fragen an ihn bleiben nicht aus und
oft genug schwankt er bei den Antworten zwischen Aufrichtigkeit und
Beschönigung. Was soll er z.B. tun, wenn ein Gast keinen Geschmack mehr hat,
aber behauptet, er schmecke Sellerie in der Suppe, obwohl keiner drin ist? Oder
wenn er die Frage gestellt bekommt „wie lange habe ich noch zu leben?“
Ruprecht kommt in seiner
Arbeit zur Erkenntnis, dass Genuss und Sterben sehr nahe beieinanderliegen
können. Und er weiß ebenso, dass Leben und Sterben eine Einheit ist.
Das Buch, voller Hintergrundinformationen
und trotzdem sehr emotional, berührt und macht auch manchmal traurig. Deshalb
war die vorgetragene Musik von Ute Krönung und Willi Genßler mit Klarinette und
Bassklarinette wohltuend und gab Gelegenheit zum Atem holen.
Eine Situation, die die
anwesenden ehrenamtlichen Sterbebegleiter:Innen gut nachvollziehen können.
Gerade die familiäre
Atmosphäre im Hospiz lässt zu, dass auch die Angehörigen sich schwach zeigen
dürfen und dann vom Personal aufgefangen werden.
Es gibt noch andere
Herausforderungen für den Koch. Spezielle Fragen an ihn bleiben nicht aus und
oft genug schwankt er bei den Antworten zwischen Aufrichtigkeit und
Beschönigung. Was soll er z.B. tun, wenn ein Gast keinen Geschmack mehr hat,
aber behauptet, er schmecke Sellerie in der Suppe, obwohl keiner drin ist? Oder
wenn er die Frage gestellt bekommt „wie lange habe ich noch zu leben?“
Ruprecht kommt in seiner
Arbeit zur Erkenntnis, dass Genuss und Sterben sehr nahe beieinanderliegen
können. Und er weiß ebenso, dass Leben und Sterben eine Einheit ist.
Das Buch, voller Hintergrundinformationen und trotzdem sehr emotional, berührt und macht auch manchmal traurig. Deshalb war die vorgetragene Musik von Ute Krönung und Willi Genßler mit Klarinette und Bassklarinette wohltuend und gab Gelegenheit zum Atem holen. So feinfühlig, wie die Autorin vortrug, so feinfühlig waren die musikalischen Darbietungen: „Tears for Pachelbel“, Just a closer walk with three“, und „Stand by me“.
Wilfried Wanjek, Leiter des Hospizentrums der Malteser, nutzte in seinen Dankesworten die Gelegenheit, das Fuldaer Hospiz St. Elisabeth in den Fokus zu rücken. Auch hier gibt es ein gutes Ambiente zum Sterben, das durch die Fürsorge des Pflegepersonals wie auch der Ehrenamtlichen geschaffen werde. „Ich wünschte mir auch so einen Koch, wie Ruprecht Schmidt, weiß aber, dass auch bei uns individuale Wünsche erfüllt werden.“ Sein Dank galt den Akteuren des Abends und den Gästen, die zu einer Spende für die hospizliche Arbeit bereit waren.
Mit dem Song „Misty“ geleiteten die Musiker die Gäste in den angrenzenden Garten. Hier fanden bei einem Getränk und Snacks, die die Bäckerei Happ gespendet hatte, gute Gespräche über den gelungenen Abend und die Hospizarbeit im Allgemeinen statt.
Die
Veranstaltung wurde gefördert von dem Kultursommer Main-Kinzig-Fulda.
In der Evang. Kreuzkirche, in der
Haderwaldstr. 89 A in 36041 Fulda
DEN TAGEN MEHR LEBEN GEBEN
Der Starkoch vom Hospiz und seine Gäste – Autorin: Dörte Schipper
freie Fernsehjournalistin, Autorin und Preisträgerin des Erich-Klabunde-Preises liest aus ihrem gleichnamigen Buch:
Ruprecht
Schmidt, Starkoch im Hospiz „Leuchtfeuer“ in Hamburg, kocht mit Liebe und
Sorgfalt für dessen Bewohner. Er weiß, dass er das Leben seiner Gäste nicht
verlängern kann, aber er kann es lebenswerter machen. Denn ein kulinarischer
Genuss in den letzten Tagen des Lebens bedeutet auch: „Ich lebe noch“ und kann
Erinnerungen und Trost spenden.
Musikalisch wird die Lesung umrahmt
von Ute Krönung und Willi Genßler mit Klarinette und Bassklarinette.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Bei gutem Wetter gibt es einen Ausklang im angrenzenden Garten. Snack und Getränke müssen erworben werden.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende
wird gebeten. Bei gutem Wetter gibt es einen Ausklang im angrenzenden Garten.
Snack und Getränke müssen erworben werden.
Voranmeldungen
bitte mit vollständigen Kontaktdaten im Malteser-Hospiz-Zentrum unter 0661
86977250 oder hospizzentrum.fulda@malteser.org
Diese Veranstaltung wird im Rahmen
des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda
vom Hessischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung
Hessen-Thüringen gefördert.
Ein Wieder
(er) leben – nicht nur für die 250 Gäste des Konzertes, die sich nach langer coronabedingter
Abstinenz über die Klänge der Musik und dem musikalischen Streifzug durch die
Militärmusik aus drei Jahrhunderten erfreuten. Das Korps präsentierte einen Mix
aus Prozession- Straßen- und Trauermärschen aus verschiedenen Epochen
und Ländern. Bewegend war auch der kleine Trauermarsch, den das
Heeresmusikkorps den gefallenen Kameraden des Einsatzes in Afghanistan widmete
und bei dem sich alle Gäste von ihren Sitzen erhoben.
Und so führte
Oberstleutnant und Dirigent Roland Kahle unter dem Titel „Militärmusik pur“ die
Gäste nicht nur durch 300 Jahre Marschmusik, sondern vermittelte historische
Hintergründe und zeigte, wie man neben der Musik für die Ohren eine gute Performance
für die Augen bieten kann.
Der Hospiz
Förderverein Fulda e.V. hatte in Kooperation mit dem Schloss Fasanerie zu
diesem Open-Air-Konzert eingeladen. Frau Wehner, in Vertretung für
Museumsleiter Dr. Miller, hob die gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen
hervor und brachte ihre Freude über das Wieder (er) leben von Konzerten und
Veranstaltungen zum Ausdruck. Auch der Bürgermeister von Eichenzell, Johannis
Rothmund, ließ es sich nicht nehmen, am Konzert anwesend zu sein.
„Es war eine
wahre Wohltat für unsere entwöhnten Ohren“ – so würdigten Wilfried Wanjek,
Leiter des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser und Dagmar Pfeffermann,
Leiterin des Stationären Hospizes St. Elisabeth, Fulda mit ihren Dankesworten
das Engagement des Heeresmusikkorps und den musikalischen Genuss in der ebenso
traditionsreichen Umgebung des Schlosses Fasanerie.
Zum Wieder
(er) leben wurde der musikalische Abend auch für die 50 Musiker des
Militärkorps, das nach einer anderthalbjähriger Zwangspause in den letzten
Wochen wieder mit Proben im Freien und in kleinen Gruppen gestartet war.
Wieder (er)
leben – unter diesem Titel sollte das Abschlusskonzert zur Ausstellung „Nochmal
leben“ im November letzten Jahres ursprünglich stattfinden. Frau Silvia
Hillenbrand, stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins Fulda e.V., dankte
Herrn Oberleutnant Kahle für die Einlösung seines Versprechens, das Konzert zur
Unterstützung der Hospizarbeit in Fulda zu einem späteren Zeitpunkt
nachzuholen.
Der Erlös aus
den Einnahmen ist für die Unterstützung der Arbeit des Ambulanten
Hospizdienstes, des Kinderhospizdienstes und der Trauerarbeit der Malteser
sowie zur Unterstützung der Finanzierung des Stationären Hospizes St. Elisabeth
bestimmt. Beide Einrichtungen erhalten nur eine Teilförderung durch die
Krankenkassen und sind auf die Unterstützung von Organisationen, Vereinen,
Firmen und privaten Spenden angewiesen.
möchte sich das Heeresmusikkorps Veitshöchheim unter der
Leitung von Oberst Roland Kahle, nach langer Konzertpause wieder zurückmelden.
Die ca. 50 Militärmusiker und Militärmusikerinnen präsentieren im wunderschönen
Innenhof des Schlosses einen Streifzug durch die facettenreiche Militärmusik.
Mit Standartenfanfaren und Spieleuten bis hin zur
amerikanischen Marschmusik ist für jeden etwas dabei. Märsche aus verschieden
Epochen zeigen, wie vielseitig das Repertoire des Heeresmusikkorps
Veitshöchheim sein kann.
Militärmusik aus Franken:
Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim spielt traditionsreiche
Märsche ebenso wie Klassik und Pop. Es musiziert bei formalen militärischen
Anlässen, Feierstunden oder Benefizkonzerten. Auch in den Einsatzländern und
bei internationalen Festivals repräsentiert das Musikkorps Veitshöchheim die
Bundesrepublik Deutschland. Ob Großer Zapfenstreich, Kommandoübergabe, Gelöbnis
oder Adventskonzert – das Orchester spielt Traditionsmärsche, klassische
sinfonische Blasmusik, Filmmusik, Rock, Pop oder auch Swing. Das
Veitshöchheimer Musikkorps tritt in unterschiedlich großen Besetzungen auf und
präsentiert sich je nach Anlass als großes Orchester oder Kammermusikensemble.
Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim ist seit 1962 im Herzen
Mainfrankens zu Hause. Musikalisch unterwegs ist das Musikkorps vor allem in
Franken, der Oberpfalz, Nordbaden, Südhessen und Thüringen. Auftritte in
Einsatzgebieten oder deutschen Botschaften sowie Konzerte bei internationalen
Festivals führten die Franken bereits nach Afghanistan, die USA, Kanada,
Russland, Georgien und viele mitteleuropäische Länder. Repräsentation der
Bundesrepublik Deutschland im In- und Ausland und Truppenbetreuung sind die
wichtigsten Aufgaben des Musikkorps. Seit der Corona-Krise ist die Amtshilfe
und die Unterstützung in den Gesundheitsämtern ebenfalls ein wesentlicher
Bestandteil des Heeresmusikkorps Veitshöchheim.