Osthessischer Gesundheitstag voller Erfolg

-Viele Besucher und Interessierte am Infostand von „LebensWert“ und des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser

Zum zweiten Mal nahm der Hospiz-Förderverein „LebensWert“ gemeinsam mit dem Ambulanten Hospizdienst der Malteser am Osthessischen Gesundheitstag teil. Er fand am 2. Februar in der Esperantohalle in Fulda statt. Für die Ehrenamtlichen des Vereins wurde der Tag zu einem großen Erfolg.

„Wir glauben, dass unsere jahrelange und gezielte Informationsarbeit sowie die gute und mittlerweile bei vielen Menschen in der Region bekannte hospizliche Arbeit dazu beiträgt, dass sich Menschen mit dem Thema Sterben stärker auseinandersetzen“, so die stellvertretende Vorsitzende Silvia Hillenbrand. Man habe das Gefühl, dass sich das Tabuthema in einen offen diskutierten gesellschaftlichen Diskurs wandelt.

Sehr viele Besucher diskutierten mit den Ehrenamtlichen Hospizlern über ihre eigenen Erfahrungen mit Tod und Sterben am Stand und viele nahmen Informationsmaterial mit nach Hause.

Die vom Hospizverein Fulda erstellte Übersicht von Angeboten „Hilfe für sterbende Menschen in Osthessen“ war wie auch vor zwei Jahren der Renner. Auf einem Blatt erfährt man die vorhandenen Hilfsstrukturen mit Adresse und Telefonnummer der einzelnen Einrichtungen, die in einer Krisensituation aufgesucht werden können. Ein Teilnehmer meinte: „Das lege ich in meinen Medikamentenschrank“.

Der Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins, Michael Brand, berichtetet in einem Vortrag am Stand der Hochschule Fulda mit dem Titel „LebensWert bis zum Schluss  – Palliativmedizin und Hospizarbeit in der Region“ über die Arbeit des Vereins und die Versorgungsstruktur in der Region.

„Vom Palliativnetz Osthessen über Palliativstation, Hausärzte, stationäre wie ambulanter Hospizarbeit ist die Versorgung in der Region auf hohem Niveau“, so Brand. Neben der medizinischen und pflegerischen Professionalität sei die psychosoziale und spirituelle Dimension in der Begleitung schwerkranker Menschen von großer Bedeutung. „Hier bietet die Hospizarbeit viel Unterstützung“, sagte Michael Brand, der im Anschluss für zahlreiche Fragen und Hinweise von Besuchern zur Verfügung stand.

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