Anlässlich der Fuldaer Seniorenwoche 2017 hatte der Hospiz-Förderverein zu einer Bürgersprechstunde in das antonius Ladencafé eingeladen.
Es ging dabei um die Frage „Wie kann Hospizarbeit den letzten Teil des Lebensweges menschenwürdig und lebenswert gestalten?“.
Als Gesprächspartner standen der Vorsitzende Michael Brand, die stellvertretende Vorsitzende Silvia Hillenbrand sowie der Palliativmediziner Dr. Peter Fehrenbach zur Verfügung.
Nach einer kurzen Einführung von Michael Brand und einer Begrüßung von Frau Malik, Mitarbeiterin im Seniorenbüro der Stadt Fulda, gab es intensive und anregende Gespräche und Fragen der Besucher. Dabei kristallisierte sich heraus, dass es einen hohen Informationsbedarf bei dem Thema professioneller palliativer Betreuung gab. Dr. Fehrenbach konnte aus seiner jahrelangen Praxis auf die heutigen Möglichkeiten im ambulanten Bereich wie auch im stationären Hospiz zur Behandlung der sterbenden Menschen hinweisen.
Neben vielen anderen Fragen wurde auch darüber diskutiert, wie man in „unterversorgten Gebieten“ die ehrenamtlich tätigen Sterbebegleiter durch den Aufbau von hauptamtlichen Strukturen für die Ausbildung, Vermittlung und Koordinierung der Ehrenamtlichen unterstützen kann. Hier ist das Hospizzentrum der Malteser in Fulda ein Vorbild.
Der Hospiz Förderverein ist dankbar für diese Diskussion, zeigt sie doch einmal mehr, dass die Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit, die die Mitglieder des Vorstandes sich zur Aufgabe gemacht haben, ein „muss“ ist, wenn man das Thema „würdevolles Lebensende“ in die Gesellschaft bringen will.