Archiv für den Monat: Februar 2019

1 000 € aus dem PS-Los-Zweckertrag 2018 der Sparkasse Fulda

Aus dem PS-Los-Zweckertrag 2018 übergab Uwe Marohn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, in diesen Tagen insgesamt 160 000 € an 160 Vereine und Institutionen im Landkreis Fulda.

Einer der begünstigten Vereine ist der Hospiz Förderverein „LebensWert“ Fulda e.V.  Silvia Hillenbrand und Manfred Schüler, beide im Vorstand von „LebensWert“, nahmen den Scheck in Höhe von 1 000 € dankbar entgegen.

In seiner Ansprache bezeichnete Mahron die vielen Vereine und gemeinnützige Organisationen im Landkreis Fulda als „Kraftpakete für andere Menschen und eine gute Sache“ und zählte sie zu der wichtigen sozialen Infrastruktur. Genau dorthin ziele der PS-Los-

Zweckertrag. Die Sparkasse Fulda sei an einer breiten Streuung für gute Projekte interessiert und erreiche mit kleinen Beträgen eine große Wirkung. Außerdem wolle die Sparkasse das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder honorieren und unterstützen.

V.l.n.r.: Uwe Marohn von der Sparkasse Fulde, Silvia Hillenbrand und Manfred Schüler vom Lebenswert-Hospiz Förderverein Fulda e.V.

Marohn erklärte das Prinzip des Gewinnsparens. Jedes Los kostet 6 Euro. Hiervon gehen 4,80 Euro auf das Sparkonto des Kunden. Die restlichen 1,20 Euro sind Lotteriebeträge. 20 Cent pro Los kommen als Spende für wohltätige Zwecke zurück in die Region. Im Rahmen der eigentlichen Lotterie gibt es 12 Monatsauslosungen pro Jahr mit Gewinnchancen von bis zu 100.000 Euro. Außerdem winken den Kunden neben den monatlichen Gewinnen bei den zusätzlichen Sonderauslosungen wertvolle Preise wie Reisen oder Autos.

Sicher ist, dass die 1000 € für die hospizliche Arbeit in der Region Fulda eingesetzt werden, betonten Schüler und Hillenbrand, also gut angelegtes Geld

Osthessischer Gesundheitstag voller Erfolg

-Viele Besucher und Interessierte am Infostand von „LebensWert“ und des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser

Zum zweiten Mal nahm der Hospiz-Förderverein „LebensWert“ gemeinsam mit dem Ambulanten Hospizdienst der Malteser am Osthessischen Gesundheitstag teil. Er fand am 2. Februar in der Esperantohalle in Fulda statt. Für die Ehrenamtlichen des Vereins wurde der Tag zu einem großen Erfolg.

„Wir glauben, dass unsere jahrelange und gezielte Informationsarbeit sowie die gute und mittlerweile bei vielen Menschen in der Region bekannte hospizliche Arbeit dazu beiträgt, dass sich Menschen mit dem Thema Sterben stärker auseinandersetzen“, so die stellvertretende Vorsitzende Silvia Hillenbrand. Man habe das Gefühl, dass sich das Tabuthema in einen offen diskutierten gesellschaftlichen Diskurs wandelt.

Sehr viele Besucher diskutierten mit den Ehrenamtlichen Hospizlern über ihre eigenen Erfahrungen mit Tod und Sterben am Stand und viele nahmen Informationsmaterial mit nach Hause.

Die vom Hospizverein Fulda erstellte Übersicht von Angeboten „Hilfe für sterbende Menschen in Osthessen“ war wie auch vor zwei Jahren der Renner. Auf einem Blatt erfährt man die vorhandenen Hilfsstrukturen mit Adresse und Telefonnummer der einzelnen Einrichtungen, die in einer Krisensituation aufgesucht werden können. Ein Teilnehmer meinte: „Das lege ich in meinen Medikamentenschrank“.

Der Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins, Michael Brand, berichtetet in einem Vortrag am Stand der Hochschule Fulda mit dem Titel „LebensWert bis zum Schluss  – Palliativmedizin und Hospizarbeit in der Region“ über die Arbeit des Vereins und die Versorgungsstruktur in der Region.

„Vom Palliativnetz Osthessen über Palliativstation, Hausärzte, stationäre wie ambulanter Hospizarbeit ist die Versorgung in der Region auf hohem Niveau“, so Brand. Neben der medizinischen und pflegerischen Professionalität sei die psychosoziale und spirituelle Dimension in der Begleitung schwerkranker Menschen von großer Bedeutung. „Hier bietet die Hospizarbeit viel Unterstützung“, sagte Michael Brand, der im Anschluss für zahlreiche Fragen und Hinweise von Besuchern zur Verfügung stand.

Fulda-Musical spendet für Hospizarbeit in der Region – „Vorbilder der guten Tat“

„Nicht nur auf der Bühne Vorbilder“, Scheckübergabe mit Michael Gordon, Sohn des amerikanischen Star-Autoren und Medicus-Schriftsteller Noah Gordon, Komponist Denis Martin, Produzent Peter Scholz, Rob Cole-Darsteller Friedrich Rau, Hospiz-Vorsitzender Michael Brand und Mary Cullen-Darstellerin

Vor wenigen Tagen ging das Gastspiel „Der Medicus“ in Hameln erfolgreich zu Ende. Für die Fuldaer Spotlight-Musicalproduktion ein guter Anlass, eine Spende an den Vorsitzenden des Hospiz-Fördervereins Fulda, Michael Brand , zu überreichen.

Produzent Peter Scholz begründet das so: „Wen ruft man an, wenn man in größter Not, in schwerer Krankheit und vielleicht kurz vor dem Lebensende alleine und verzweifelt ist? Der Hospizverein LebensWert unterstützt und sichert die ambulanten wie stationären Angebote in unserer Region. Professionell geführt und unterstützt von viel ehrenamtlichen Engagement – eine sehr gute Sache, die unsere Welt ein ganzes Stück menschlicher macht!“

LebensWert-Vorsitzender Michael Brand dankte dem Fuldaer Team für die großzügige Spende: „Die Macher des Musical-Sommers, die Schauspieler und Techniker sind nicht allein Profis auf der Bühne, sondern vor allem auch Vorbilder der guten Tat im Alltag. Wir danken auch den Zuschauern beim Fuldaer Musical-Sommer, die die Spende durch ihre Großzügigkeit möglich gemacht haben.“