Archiv für den Monat: Dezember 2023

Schon eine kleine Tradition: Die Walnuss – Aktion des „Lebenswert“ – Hospiz-Förderverein Fulda e.V.

Auch in diesem Jahr konnte wir wieder uns gespendete Walnüsse gegen eine Spende abgeben. Die Aktion fand in der Bäckereifiliale der Fa. Happ im Foyer des Klinikus Fulda statt.

In einem weihnachtlichen geschmückten Stand wurden Walnüsse von Mitgliedern des Hospizfördervereins auf einer nostalgischen Waage abgewogen und mit Plätzchenrezepte gegen eine Spende abgegeben. Dabei wurde großes Interesse an der Arbeit des Hospizfördervereins gezeigt.

Der Förderverein bedankt sich herzlich bei der Fa. Happ für die Möglichkeit der Abgabe der Walnüsse, der Spenderin der Nüsse und bei den Ehrenamtlichen für die Betreuung des Standes und den Auf-und Abbau.

Die Spenden fließen zu 100% in die Hospizarbeit in der Region ein.

Adventskonzert zugunsten des Hospiz-Förderverein „Lebenswert“e.V. Fulda

Zu einem stimmungsvollen gemeinsamen Adventskonzert luden die Bimbacher Musikanten, der Frauenchor Bimbach und der Männergesangverein Bimbach in die Pfarrkirche St. Laurentius in Bimbach ein. Anstelle des Eintritts wurde um eine Spende für den Hospiz- Förderverein Fulda e.V. gebeten. Im Rahmen des Konzertes bestand die Möglichkeit über  Arbeit des Hospiz-Förderverein zu berichten.

Eine Spende von 2400 € konnte anschließend im Bürgerhaus übergeben werden.

Vertreter des Vorstandes des Fördervereins, Dr. Maria Litmeyer und Elfi Makowka bedankten sich sehr herzlich für das wunderbare Konzert und die Spende.

Die Spende wird zu 100% für die Hospizarbeit in der Region verwendet.

Berührendes Benefizkonzert für Hospizarbeit in der Region


„Dunkel Pfade, lichte Wege. Eine musikalisch-literarische Reise für Herz und Kopf“


Es war ein besonderes Konzerterlebnis unter dem Titel „Dunkel Pfade, lichte Wege. Eine musikalisch-literarische Reise für Herz und Kopf“, zu dem der Hospiz-Förderverein Fulda gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenkreis in die Christuskirche eingeladen hatte. Gerade die Adventszeit lade dazu ein, über Vergänglichkeit, Anfang und Endlichkeit von Leben nachzudenken, betonten Michael Brand als Vorsitzender des Hospiz-Vereins und Parrer Jörg Scheer für die Christuskirche bei ihrer Begrüßung.

Sich dieses Themas von Endlichkeit und Hoffnung anzunehmen, gelang den Protagonisten dieser Veranstaltung, dem Organisten Jörg Schreiner und den den Text Vortragenden ehrenamtlichen Sterbebegleitern Elfi Makowka und Silvia Hillenbrand auf berührende Weise. So wie sie ihre Tätigkeit mit den Menschen mit Respekt, Empathie und Demut ausfüllen, so nahmen sie die Zuhörer einfühlsam mit in die Welt der hospizlichen Begleitung, verbunden damit die Tatsache, dass das Sterben zum Leben dazugehört, und gaben diesem Gedanken durch literarische Texte, Gedichte, Geschichten und Zitate den entsprechenden Raum.

Bildunterschrift: „Dunkle Pfade, lichte Weg“ mit den Mitwirkenden (von links vorne) Pfarrer Jörg Scheer, Elfi Markowka, Organist Jörg Schreiner und Silvia Hillenbrand, (hintere Reihe von links) Wilfried Wanjek, Hildegard Flügel, Martin Hoogen, Volker Hans und Michael Brand

Bekannte Herbstgedichte von namhaften Dichtern wie Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse oder Friedrich Hebbel wurden vorgetragen. Märchen und Geschichten anderer Autoren erklären eindrücklich mittels Metapher die Welt, wie auch das Sterben oder den Tod.

Wenn z.B. das Märchen „Zwei Blätter am Ast“ sinnbildlich den Tod beschreibt, so beantwortet das schwedische Märchen die Frage „Was ist eigentlich das Leben?“

Makowka und Hillenbrand verstanden es, die teilweise Schwere der Inhalte quasi durch einen Dialog zwischen Worten und den aufkommenden Erinnerungen der Zuhörer an eigene traurige Erlebnisse zu einer harmonischen Einheit zu verbinden.

Das Thema Trauer erhielt etwas Tröstliches durch ein Zitat von Paula Modersohn-Becker: „Traurigkeit ist wohl etwas Nützliches. Es ist wohl ein Atemholen der Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu“. Das Märchen von der traurigen Traurigkeit von Inge Wuthe, welches die beiden Vortragenden in einer kleinen Spielszene präsentierten, drückte die Sehnsucht nach Hoffnung in schweren Zeiten aus.

Der literarische Teil endete mit einem Text über den Trost und der Aussage, dass „das Leben trotz aller Trauer sich an die Hinterbliebenen immer wieder selbst verschenkt, ohne zu zögern und ohne Maß“.

Das virtuose Orgelspiel von Jörg Scheer untermalte die Denkpausen zwischen den gesprochenen Texten. Beispielhaft sei die Choralfantasie über „Eine feste Burg ist unser Gott“ genannt, welche mit ihrer Symbolkraft als Notgebet in schweren Zeiten gilt. Der vertonte Totentanz „Dance macabre“ von Camille Saint-Saens griff die Endgültigkeit des Todes auf und fügte sich großartig in das Thema des Abends ein. Vom Organisten wurden fünf Orgelstücke wunderbar intoniert, die der Musik Tiefe und Emotionen verliehen.

Und so endete der Abend mit einem nachdenklich und dankbar erfüllten Publikum. Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der hospizlichen Arbeit in der Region zugute, vom St. Elisabeth-Hospiz in Fulda über den ambulanten Hospizdienst der Malteser vor Ort und den Kinderhospizdienst.

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Unser neuer „WEGWEISER – Palliativversorgung & Hospizarbeit in Fulda und Osthessen“ ist da!

Mit dem neuen Wegweiser bieten wir als „Lebenswert“ – Hospiz-Förderverein-Fulda e.V. jetzt eine aktualisierte Übersicht über alle hospizlichen und palliativen Angebote in der Region.

Die Übersicht kann hier als PDF heruntergeladen werden, und liegt als Flyer in allen relevanten Einrichtungen aus.