Archiv für den Monat: November 2018

Heimische Walnüsse gegen eine Spende brachte dem Hospiz-Förderverein einen Erlös von 533 Euro ein

 Rechtzeitig zur Vorweihnachts- und Plätzchenbackzeit bot der Hospiz-Fördervereins „LebensWert“ gespendete Walnüsse aus der heimischen Region an. An einem weihnachtlich geschmückten Stand im Eingangsbereich des Klinikums neben dem Stand der Bäckerei Happ im Klinikum in Fulda wogen Mitglieder des Hospiz-Fördervereins die Walnüsse an einer nostalgischen Waage aus und packten sie in nostalgische Tüten.

Wer wollte, konnte eine Kostprobe von karamellisierten Walnüssen gleich probieren und das Rezept mitnehmen. Die Besucher freuten sich über das Angebot und machten reichlich Gebrauch davon.

Nach wenigen Stunden waren die Körbe leer und der Hospiz-Förderverein freute sich über 533 Euro, die in die hospizliche Arbeit einfließen

Ein herzliches Dankeschön geht an die Spenderin dieser Walnüsse sowie an die Bäckerei Happ, die den Raum neben ihrer eigenen Filiale freigab.

Dunkle Pfade – Lichte Wege. Konzert und Lesung am 17.11.18 in der Christuskirche Fulda

Viele begeisterte Zuhörer begleiteten die „Romantische Reise für Kopf und Herz“ in Form eines Konzertes, welches der Hospiz-Förderverein „LebensWert“ Fulda e.V. in der Christuskirche angeboten hatte.

Das Konzert des Hospiz-Fördervereins LebensWert Fulda e.V. sowie des Evangelischen Kirchenkreises Fulda „Dunkel Pfade, lichte Wege – eine romantische Reise für Kopf und Herz“ berührte die Herzen der vielen Zuhörer in der Christuskirche und genau das war gewollt. Die Interpreten spannten als „Reisebegleiter“  mit ihren romantischen  Musikbeiträgen und vorgetragenen Texten einen Bogen von der oft dunklen Jahreszeit des Herbstes hin zu einer heiteren lichten Natur. Schnell spürbar war der Vergleich zum eigenen Leben, zur eigenen Endlichkeit, begleitet von einer hoffnungsvollen Neuorientierung, ob auf Erden oder im Jenseits, ganz im Sinne einer begleitenden Hospizarbeit.

Auf diese begleitende Hospizarbeit, die den Erlös des Konzertes erhält, hatte Michael Brand, Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins in seiner Begrüßung hingewiesen.

Musikalisch begleiteten das Duo Pasculli: das waren Silke Augustinski mit ihrer Oboe und Anna-Maria Frankenberger mit ihrer Harfe. Sie begeisterten das Publikum unter anderem mit ihren Interpretationen der Abendstern-Romanze von Wagner, der Engelserenade von Braga, trugen Stücke von Benjamin Britten und Charles Gounnod aber auch neuzeitliche Lieder wie Gabriellas Song aus dem Film „Wie im Himmel“ vor.

Brigitte Lahmor, bekannte Kantorin der Christuskirche, begleitete den Sänger Louis Ebila Ebila auf der Orgel beim „Agnus“ Dei von Georges Bizet und dem „Nachtgebet“ von Gabriel Reinberger.

Silvia Hillenbrand (links) und Jutta Sporer (rechts)

Die literaturbegeisterte Jutta Sporer führte sehr einfühlsam durch den Abend und las passend zum Titel des Konzertes im Wechsel mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Hospizvereins, Silvia Hillenbrand, Texte und Gedichte von Autoren überwiegend aus der Zeit der Romantik. So kamen Franz Kafka, Annette von Droste- Hülshoff, Elsa Lasker-Schüler, Georg Trakl und  natürlich Rainer Maria Rilke zu Gehör. Die Texte rundete das Gedicht von Mascha Kaléko „Sozusagen grundlos vergnügt“ mit seiner ganzen Lebensfreude ab.

Die Höhepunkte des Abends waren das von allen Musikern vorgetragenen und mit der wunderbaren Tenorstimme von Louis Ebila Ebila begleitete „Splendeur de la Création“ und „Christ hier, Christ Aujourd´Hui“ von Chants de Lourdes.

v.l.n.r: Brigitte Lamohr, Jutta Sporer, Louis Ebila Ebila, Silvia Hillenbrand, Silke Augustinski, und Anna Maria Frankenberger.

Das Publikum dankte mit stehendem und anhaltendem Applaus und eine Zuhörerin brachte es anschließend auf den Punkt: „Der Abend hat gezeigt, wie wichtig Poesie und Musik für das menschliche Miteinander sind und dass Ängste überwunden werden können“