Einladung Podiumsdiskussion „Sorgekultur am Lebensende - Hospizarbeit als Teil einer sorgenden Gesellschaft“
16. September 2022, 16-19 Uhr, Bürgerhaus Bimbach
Der Hospiz-Förderverein Fulda e.V. lädt gemeinsam mit den hospizlichen und palliativen Diensten der Region Fulda zu einer Fachveranstaltung ein, in der es um eine neue „Sorgekultur am Lebensende“ geht. Die Schirmherrschaft hat erfreulicherweise Ministerpräsident Boris Rhein übernommen.
Eingeladen sind Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste und alle
Organisationen und Institutionen, die sich um Menschen am Lebensende sorgen.
Das Ziel ist die Förderung und der Austausch von
Einrichtungen und Personengruppen, die sich um Menschen am Lebensende sorgen.
Wir halten es unter den bestehenden und absehbar veränderten Rahmenbedingungen für notwendig, dass die Vernetzung, der Austausch sowie die Wertschätzung der professionell sorgenden Einrichtungen und ehrenamtlich Tätigen ausgebaut werden. Treten Sie mit uns an diesem Nachmittag in Kontakt. Gerne können Sie Interessierte mitbringen. Um Anmeldung bis zum 13.09.2022 wird gebeten unter 0661-86 977 257
Es ist nicht das erste Mal, dass
der Vorstand des Hospiz-Fördervereins feststellt, dass sich Menschen durchaus
in beliebigen Alltagssituationen oder – wie zuletzt im Park der Fasanerie – bei
einer fröhlichen Feier auf das Thema Tod und Sterben einlassen. Michael Brand,
Vorsitzender des Fördervereins und seine Stellvertreterin Silvia Hillenbrand
haben da schon Erfahrung.
Und so war es auch während der
Feierlichkeiten zum Landkreisjubiläum am Fördervereinsstand in der sogenannten
Blaulichtecke der Festwiese unter dem Dach der Malteser.
Der Glücksfall wollte es, dass
Jörg Witzel aus Tann von der Rhöner Nachbarschaftshilfe dem Förderverein eine
Werbewand zur Verfügung stellte, die er umfunktioniert hatte zum Projekt
„Before I die I want to…“ Die Idee dazu kommt
von der Künstlerin Candy Chang, die 2011 in New Orleans eine solche Wall
aufgestellt hatte.
Und so kam die Idee einer beschreibbaren
Wand in die Fasanerie nach Eichenzell und der Förderverein war gespannt auf die
Reaktion der Menschen. „Es war überwältigend zu sehen, wie die Menschen darauf
reagierten“, so Hillenbrand. „Der Satz erschließt sich ja meist von selber. Wir
waren nicht mehr die Akteure, sondern Bürger/innen aus jeder Altersgruppe
beteiligten sich an der Aktion und brachten ihre Gedanken über die eigene
Endlichkeit und ihre persönlichen Wünsche vor dem Ableben mit Kreide auf die
Tafel.“
Natürlich gab es ganz profane
Wünsche, z.B. an einem bestimmten Ort Urlaub machen, oder sich den Sieg von
Eintracht Frankfurt wünschen, aber auch nachdenkliche Gedanken, die manchmal
Gänsehaut beim Betrachter auslösten. Man erinnert sich an den mittelalterlichen
Begriff „Momento mori“ der an das vergängliche Leben erinnern soll, aber
eben auch daran, dass wir Freude am hier und jetzt haben sollen, bewusst Freude
genießen können und unsere Wünsche umsetzen dürfen.
Im Rahmen ihrer
Öffentlichkeitsarbeit wird die „Wall“ sicher noch an bestimmten Plätzen
temporär aufgestellt werden. Die jeweilige Beschriftung wird abfotografiert, um
Platz für neue Einträge zu schaffen. „Die Idee ist, daraus eine Dokumentation
zu erstellen, die eine gewisse Auswertung erhalten wird“ so Silvia Hillenbrand,
die sich herzlich bei denjenigen bedankt, die ihre Wünsche für die
Öffentlichkeit aufgeschrieben haben. „Wir werten es als einen weiteren
Baustein, den Tod aus der Tabuzone zu holen. Und das ist uns im Rahmen unserer
Öffentlichkeitsarbeit wieder einmal gelungen“, so Michael Brand.
Ein knappes Jahr ist es her, dass die die Fa. CHEOPS wohnnatur aus Fulda das Angebot bekam, die Kirchenbänke der entweihten, nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck benutzten Kirche St. Barbara in Neuhof abzubauen, um dere Holz für den Möbelbau zu nutzen. Aus einem Teil der Bänke sind so inzwischen praktische Hocker entstanden, die jetzt zum Teil wieder an interessierte Gemeindemitglieder abgegeben wurden.
Aus dem Erlös der jetzt wieder nach Neuhof zurückgekehrten Hocker spendet die Fa. CHEOPS wohnnnatur 1.000,- € an den Hospiz-Förderverein Lebenswert e.V. .
Abholung eines Teils der zu Hockern umfunktionierten Kirchenbänke aus St.Barbara-Neuhof. Mitglieder der Gemeinde und Geschäftsführer von CHEOPS wohnnatur Martin Hoogen (rechts)
Lassen
Sie andere an Ihrem Glück teilhaben: bitten Sie anlässlich einer Feier oder
eines Jubiläums Ihre Gratulanten anstelle von Geschenke um eine Spende an den
Hospiz-Förderverein
Fulda e.V.
Spendenkonto:
DE 09 5305 0180 0000 0436 96
Durch
die Angabe einer Zweckbestimmung im Überweisungsträger können Sie Ihre Spende
auch einem der Teilbereiche „Ambulanter Hospizdienst, Ambulanter
Kinderhospizdienst, Stationäres Hospiz St. Elisabeth oder Trauerarbeit“
zuordnen. Sie alle werden vom Hospiz-Förderverein Fulda e.V. in der Region
Fulda finanziell unterstützt.
Bitte
geben Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift für den Erhalt einer Spendenquittung
an, sowie den Anlass Ihrer Spende.
Stefan Bücheler, HR Info interviewt Wilfried Wanjek, Leiter des Malteser Hospiz-Zentrums Fulda anlässlich des Gedenktages der an Corona Verstorbenen am 18. April 2021
Soziales Engagement in diesen Zeiten besonders unterstützen
Fulda-Wiesbaden, 24.11.2020
Die EDAG Group hat dem Hospiz-Förderverein Fulda e.V. mit einer Spende in Höhe
von 4.000 EUR
unterstützt. Das Unternehmen hat in diesem Jahr erneut auf Weihnachtspräsente
an Kunden verzichtet und stattdessen die Arbeit von sozialen Einrichtungen in
Fulda und an ihren weiteren großen Standorten in Ingolstadt, Sindelfingen,
München und Wolfsburg mit einer Geldspende von in Summe 20.000 EUR gewürdigt. „Die
Zeit der Corona Krise hat uns aufgezeigt, wie wichtig soziales Engagement ist.
Dies geht über die wertvolle Arbeit der Berufsgruppen, die aufgrund der
Corona-Pandemie im Fokus stehen, weit hinaus. Darum hat die EDAG Group gerne
die Arbeit des Hospiz-Fördervereins Fulda e.V. mit einer Spende unterstützt.
Der Hospizverein leistet gerade in diesen besonders schwierigen Zeiten eine
wichtige und bewundernswerte Arbeit für schwerkranke Menschen in unserer
Region“, betonte
Holger Merz, CFO der EDAG Group.
Den symbolischen Scheck nahmen für den Hospiz-Förderverein Fulda e.V.
Silvia Hillenbrand (2. Vorsitzende) und Michael Brand, (1. Vorsitzender und
MdB) aus den Händen von EDAG Geschäftsführer
Holger Merz am 13.11.2020 in Fulda entgegen. „Das ist eine sehr konkrete Hilfe,
um der ehrenamtlichen Arbeit mit ihrer menschlich so wichtigen wie
professionellen Begleitung am Lebensende unter die Arme zu greifen. Und in
dieser fordernden Pandemie-Zeit sind wir dem Unternehmen für die Unterstützung
der ehrenamtlichen Arbeit in der Region besonders dankbar“, so der Vorsitzende
des Hospiz-Fördervereins Fulda, Michael Brand.
von
links nach rechts: Silvia Hillenbrand
(2. Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins e.V., Michael Brand (1. Vorsitzender
des Hospiz-Fördervereins e.V. und Mitglied des Deutschen Bundestages), Holger Merz, (CFO der EDAG Group).
ÜBER EDAG
EDAG ist ein unabhängiger Ingenieurdienstleister für die globale
Automobilindustrie. Das Unternehmen bedient
führende nationale und internationale Fahrzeughersteller sowie technologisch
anspruchsvolle Automobilzulieferer
mit einem globalen Netzwerk von rund 60 Standorten in bedeutenden
Automobilzentren auf der ganzen Welt.
EDAG bietet komplementäre Ingenieurdienstleistungen in den Segmenten Vehicle
Engineering (Fahrzeugentwicklung), Electrics/Electronics (Elektrik/Elektronik)
und Production Solutions (Produktionslösungen). Diese umfassende Kompetenz
erlaubt es EDAG, ihre Kunden von der ursprünglichen Idee zum Design über die
Produktentwicklung und den Prototypenbau bis hin zu schlüsselfertigen
Produktionssystemen zu unterstützen. Zudem betreibt das Unternehmen als
Technologie- und Innovationsführer Kompetenzzentren für wegweisende Zukunftstechnologien
der
Automobilbranche: Leichtbau, Elektromobilität, Digitalisierung, integrale
Sicherheit, Cyber Security sowie neue
Produktionstechnologien.
Der Hospiz-Förderverein „LebensWert“ hatte Gespräche mit
professionellen Partnern angekündigt. Sie kamen alle aus der aktiven Arbeit der
vorhandenen hospizlichen und palliativen Versorgung in der Region. Es wurde ein
äußerst berührender Abend!
Das lag besonders daran, dass die „Akkorde“ von
Hinterbliebenen gesetzt wurden, die ihre ganz eigenen zu Herzen gehenden
Geschichten vom Verlust eines Familienangehörigen erzählten und besonders auf
die persönliche Erfahrung bei der Unterstützung durch die vorhandenen Dienste
eingingen.
Dr. Thomas Sitte, Vorsitzender der von ihm gegründeten
Deutschen PalliativStiftung, führte als Moderator und quasi „Dirigent“ dieses
außergewöhnlichen Orchesters einfühlsam durch den Abend.
Er bedankte sich bei den Angehörigen für ihr Vertrauen und
ihren Mut, sich der Zuhörerschaft zu stellen. „Die Schilderungen sind harter
Tobak und überzeugen doch sehr durch die Authentizität der
Erzählungen“, so eine der Zuhörerinnen.
Das Duo Zweiklang überbrückte so manch emotionalen Moment mit
ihren eigenen und wunderbar vorgetragenen Liedern und schuf damit gefühlvolle
Zwischenakkorde, die so mancher zum Durchatmen brauchte.
Michael Brand, Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins und
seine Stellvertreterin Silvia Hillenbrand erläuterten das Ziel dieser
Veranstaltung. Man wolle das große Netzwerk der hospizlichen und palliativen
Betreuung vorstellen. Damit kann den Betroffenen und ihren Angehörigen geholfen
werden, um eine entlastende, würdevolle und einfühlsame Begleitung von
Schwerstkranken und Sterbenden zu ermöglichen. Dies diene der Information und
Aufklärung, deren Zielsetzung der Hospiz-Förderverein habe.
Nach dem Motto: „Wir lassen die Menschen nicht alleine“
berichteten Wilfried Wanjek vom Ambulanten Hospizdienst der Malteser, Dr. Peter
Fehrenbach von der medizinischen Versorgung durch das PalliativNetz Osthessen,
Dr. Sebastian Schiel von der Palliativstation im Klinikum Fulda und Dagmar
Pfeffermann vom stationären Hospiz St. Elisabeth in Fulda.
Die Geschichten der Hinterbliebenen und deren oft sehr
intimen Erlebnisse waren sehr individuell, und doch waren sie im Ergebnis
vergleichbar. Alle stellten die Hilfen, die sie erfahren hatten, dankbar in den
Fokus.
Hilfen, die bei einem Betroffenen, der seinen Tod selbst
bestimmen wollte, dazu führte, dass er in der Palliativstation den
Suizidgedanken nicht weiter verfolgte, weil der durch eine selbst zu
bestimmende Schmerzfreiheit „noch mal leben konnte, vor seinem natürlichen
Tod“.
Aus dem ambulanten Hospizdienst, wo ehrenamtlichen
Sterbebegleiter in die Haushalte gehen, wurde dargelegt, welches Vertrauen den
Hospizlern entgegen gebracht werde und wie gut ihr „DA SEIN“ den Betroffenen
tut.
In einem weiteren Fall wurde die Arbeit der Palliativärzte
und -schwestern gelobt, die den Angehörigen die medizinische Sicherheit, aber
auch das seelische Verständnis entgegen gebracht hatten. Und so konnte konkret
der Wunsch eines Vaters, zu Hause zu steben, erfüllt werden, den er seiner
Familie vorgetragen hatte: „Wenn ihr mich liebt, dann begleitet ihr mich.“
Von guten Erfahrungen im stationären Hospiz wurde von Angehörigen
berichtet, die große Angst und ein schlechtes Gewissen vor ihrer Entscheidung
hatten, den Ehemann und Vater ins Hospiz zu bringen. „Aber als wir das Hospiz
als WG für Menschen erlebten, die Hilfe brauchen und die wir nicht geben
konnten, wussten wir: Das ist es!“ Der Vater erlebte ein Umfeld, wie es besser
nicht hätte sein können, „er konnte im Hospiz nach seinen Bedürfnissen leben
und er konnte er sein.“ Die Tochter sprach von einer Zeit mit ihrem Vater im
Hospiz, die sie bis zum heutigen Tag geprägt habe.
In den ergänzenden Fragen vom Moderator Dr. Sitte gab es von
den professionellen Helfern jeweils einen Kernsatz:
Dr. Schiel: „Die Palliativstation im Klinikum ist eigentlich
eine Krankenhausstation, aber eigentlich auch nicht, eher mehr“.
W. Wanjek: „Die Rolle der Pflegekräfte ist gravierend, aber
die Rolle der Ehrenamtlichen ist ebenso wichtig, denn sie bringen Zeit und
Alltag mit.“
Dr. Fehrenbach: „Bei aller Professionalität von uns allen,
spielt Empathie und spielen Emotionen eine große Rolle.“
D. Pfeffermann: „Hospize sind gute Orte zum Leben und zum
Sterben“.
Abschließend konnte festgestellt werden, dass die geleistete hospizliche und palliative Beegleitung wohl klingt, weil durch eine entsprechende Sterbekultur der Tod und das Sterben aus der Tabuzone geholt wird und deutlich wird, dass diese Sterbekultur durch eine große Verantwortungskultur für Sterbende geprägt ist.
Die Meditationsleiterin Heidemarie Hillje bringt sich ein für trauernde Menschen und für den Hospiz-Förderverein „LebensWert“ e.V.
Meditationsabende werden auch in 2019 im Malteser Hospizzentrum, An Vierzehnheiligen 9 in 36039 Fulda, fortgesetzt
Der Hospiz-Förderverein „LebensWert“ Fulda e.V. hat mit dem zu Ende gehenden ersten Halbjahr seines Angebotes „Meditation für Trauernde und andere Interessierte“ Bilanz gezogen. Dazu trafen sich Mitglieder des Fördervereins und der Leiter des Malteser Hospizzentrums Wilfried Wanjek mit der eigentlichen Akteurin, Frau Heidemarie Hillje, zu einem gemeinsamen Austausch. Frau Hilljes Wunsch und Idee war es im Sommer 2018 gewesen, sich mit ihren Talenten und Kenntnissen als Persönlichkeitstrainern, Autorin und Trauerbegleiterin für Trauernde Menschen und letztendlich für den Hospiz-Förderverein ehrenamtlich zu engagieren.
Heidemarie Hillje, die viel Erfahrung auch mit Trauernden in die Meditation einbringt, bietet seit dieser Zeit im 14-tägigen Rhythmus diese in den Räumen der Malteser Hospiz-Zentrums an. „Mein Angebot ist eine Meditation in eine geführte Stille. Viele Menschen, insbesondere Trauernde, sind auf der Suche nach einem inneren Halt, nach Geborgenheit und Gelassenheit. Gerade wenn die Welt aus den Fugen geraten ist, lohnt sich der Blick nach innen und bringt Klarheit für die Seele. Das Ziel ist, die innere Balance wieder zu finden.“
Dabei verzichtet Heidemarie Hillje auf jegliche Entschädigung. Der Teilnahmebeitrag von 10 € pro Person und Abend fließt ausnahmslos in die Kasse der Hospiz-Fördervereins und kommt der hospizlichen Arbeit der Malteser sowie dem stationären Hospiz zu Gute.
Und so kamen im 1. Halbjahr 700 € zusammen, die jetzt an den Hospiz-Förderverein übergeben wurden.
Wie Hillje im Gespräch erläuterte, liege die Konzentration auf der Atmung, währenddessen Gedanken kommen und vorüberziehen können. Hierbei werde schon eine Form des Loslassens geübt.
Gefühle, die sich zeigen, würden weder unterdrückt noch mit Energie verstärkt. Die Konzentration liege immer auf der Atmung im Hier und Jetzt. Heidemarie Hillje kombiniert in ihrer Meditation die geführte Stille mit Klangelementen. Dies helfe den Trauernden in eine tiefe Entspannung zu kommen und darüber die eigene Ruhe und Kraft zu entdecken.
Führt mit viel Erfahrung durch die Meditationsabende: Heidemarie Hillje
„Wir lauschen nach Innen und geben unserer Seele Zeit sich zu beruhigen um uns selbst Liebe, Freundlichkeit und Herzenswärme entgegen zu bringen. Diese zweieinhalbtausend Jahre alte Übungen wirken heute genauso wie damals.“
Martin Hoogen, stellvertretender Vorsitzender des Hospiz-Fördervereins, bedankte sich für diese besondere Art des ehrenamtlichen Engagements: „Sie tun nicht nur Gutes für Menschen in besonders schweren Lebenssituationen, sondern Sie spenden vor allem auch Talente, Zeit und Geld für eine gemeinsame Sache. Wir freuen uns darüber hinaus, dass wir Sie auch als Mitglied in unserem Förderverein haben und sagen herzlich Danke.“
Silvia Hillenbrand, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins, geht selber gerne in diese Meditationsstunde, die sie auch Nicht-Trauernden empfehlen kann. „Ich war völlig unerfahren, habe mich einfach eingelassen und gemerkt, dass mich diese Meditation in eine innere Gelassenheit führt. Ich habe das gute Gefühl, diese Stunde ganz alleine für mich nutzen zu können.“
Die beiden Vorstandsmitglieder dankten auch Wilfrid Wanjek und den Maltesern, dass die Räume für diese Meditation zur Verfügung stehen.
Diese werden auch in 2019 weitergeführt. Allerdings ganz wichtig – der Wochentag wird sich ändern. So finden die Abende immer dienstags von 19 – 20 Uhr statt. Die nächsten Termine:
Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Legere Kleidung, eine Decke, Wollsocken und, wenn vorhanden, ein Yogakissen genügen. Kosten bleiben bei 10 € pro Person.
Die Termine sind auch auf der Homepage des Hospiz-Fördervereins zu finden: http://hospiz-foerderverein-fulda.de/
„Es uns ein inneres Anliegen die so wichtige Hospizarbeit in der Region zu unterstützen. Deshalb haben wir gebacken, um Spenden gebeten. Die Resonanz war sehr erfreulich“, so Julia Happ und Christoph Happ bei der Spendenübergabe an den Hospizförderverein Fulda LebensWert in der Neuhofer Zentrale.
„Wir sind sehr dankbar für das Engagement der Familie Happ. Hier geht es nicht allein um Geld, sondern die Möglichkeit in den Filialen auf ein sensibles Thema aufmerksam zu machen, um auf gute Angebote in unserer Heimat aufmerksam zu machen“, betonte Hospizfördervereins-Vorsitzender Michael Brand. „Das Thema Sterben gehört aus der Tabuzone.“ Die beiden stell. Vorsitzenden, Silvia Hillenbrand und Martin Hoogen, hoben hervor, dass Mitarbeiter der teilgenommen Filialen extra geschult wurden. „Wir danken besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre Empathie und der Familie Happ, dass sie diese tolle Benefiz-Aktion möglich gemacht haben.“ Dass Familie Happ die Spenden in den Filialen verdoppelte und so 1.500 Euro an den Verein übergaben, sei „nicht selbstverständlich, sondern eine tolle Unterstützung“.
Bei dieser Aktion gab es in ausgewählten Filialen der Bäckerei Happ „Amerikaner“ mit dem Schmetterlings-Logo des Fuldaer Hospizfördervereins als Symbol der Verwandlung und Sinnbild der Auferstehung. Der Erlös geht zu 100 Prozent an die Hospizarbeit in der Region, an den ambulanten Hospizdienst der Malteser sowie das stationäre Hospiz St. Elisabeth in Fulda.
Ab sofort stellen wir unsere aktualisierte Übersicht über Hospiz- und Palliativangebot in der Region Fulda zum Download bereit. Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Institutionen, deren grundsätzliche Ausrichtung und die dazugehörigen Kontaktdaten.
Die Übersicht gibt Auskunft darüber, wer die unterschiedlichen Fragen zu Hospizarbeit und Palliativversorgung beantwortet, und wo Sie individuelle Hilfe und Unterstützung erhalten können.