Archiv der Kategorie: Presse

Lesung anlässlich der Vogelsberger Frauenwoche in Lauterbach mit Silvia Hillenbrand.

Spende für den Hospiz-Förderverein zur Weiterleitung an das Stationäre Hospiz St. Elisabeth in Fulda

Anlässlich der Internationalen Frauenwoche im Vogelsbergkreis veranstaltete Magdalena Pitzer, Gleichstellungsbeauftragte des Vogelsbergkreises, die WIR-Koordinatorin Michaela Stefan und der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt eine Lesung mit Silvia Hillenbrand, die aus dem Buch „Tosende Stille“ von Janice Jakait las. Sie wurde von Prof. Dr. Wolfgang Herrmann musikalisch begleitet.

Es ist der Tatsachenbericht einer außergewöhnlichen Frau und einem außergewöhnlichen Abenteuer. Janice Jackait ruderte allein durch eigene Muskelkraft als erste deutsche Frau in 3 Monaten über den Atlantischen Ozean von Portugal nach Barbados / Venezuela. Sie erfüllte sich damit einen Traum und machte gleichzeitig auf den Unterwasserlärm und seine tödlichen Folgen für Meeressäugetiere und Fische aufmerksam. Es ist ein Trip voller Dramen, der sie an ihre eigenen Grenzen bringt und mit dem sie letztendlich ihre eigene Sinnkrise bewältigt.

Magdalena Pitzer hatte zu der gut besuchten Lesung begrüßt und bedankte sich bei den beiden Akteuren. Statt Eintritt war um Spenden gebeten worden. Silvia Hillenbrand, stellvertretende Vorsitzende des Hospiz Fördervereins Fulda e.V., freute sich über die Spende in Höhe von 158,50 €, die in voller Höhe an das Stationäre Hospiz St. Elisabeth in Fulda geht. Als ehrenamtliche Sterbebegleiterin im Hospiz weiß Hillenbrand, dass auch Menschen aus dem Vogelsbergkreis ihre letzte Lebensphase im stationären Hospiz in Fulda verbringen.

Foto: Erich Ruhl-Bady.

Pfarrgemeinderat Bimbach spendet 500 € für den Hospiz-Förderverein Fulda e.V. –

Im Rahmen des Vortrags Herausforderung Hospizarbeit“ von Silvia Hillenbrand

Auch wenn im Allgemeinen „Sterben und Tod“ als Tabuthemen gelten, so zeigten sich viele Bürger von Bimbach und Großenlüder aufgeschlossen genug, um der Einladung des Pfarrgemeinderates Bimbach zu folgen und sich über die Möglichkeiten einer würdevollen Sterbebegleitung, insbesondere über die „Herausforderung Hospizarbeit“ zu informieren.

Und so konnten Matthias Bien, Sprecher des Pfarrgemeinderates und Ulrike Uebelacker, Vorstandsmitglied, die stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins Fulda Silvia Hillenbrand als Referentin im Bürgerhaus in Bimbach begrüßen und im Anschluss an die Veranstaltung einen Scheck in Höhe von 500 € für den Hospiz-Förderverein Fulda übergeben. Hillenbrand bedankte sich im Namen des Vorstandes und betonte, dass dieses Geld der gesamten hospizlichen Arbeit im osthessischen Raum zu Gute komme.

In ihrem Vortrag berichtete Silvia Hillenbrand, dass sie nach einer Ausbildung durch den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Malteser „DA-SEIN“ nunmehr im 7. Jahr als Ehrenamtliche im stationären Hospiz St. Elisabeth arbeite. Nach einer historischen Darstellung der Sterbekultur und deren Veränderungen innerhalb unserer Gesellschaft machte sie deutlich, dass der beste Sterbeort und der Wunsch-Sterbeort von 80 % der Menschen immer noch das eigenen zu Hause sei. Die Wirklichkeit sehe aber anders aus. So sterben immer noch ca. 80 % der Menschen in Krankenhäuser und Pflegeheime, während der Anteil der Menschen, die in einem stationären Hospiz oder zu Hause sterben, bei 20 % liege.

„Durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung durch das Palliativ-Care-Team, unterstützt von einer menschlich-seelsorgerische Begleitung durch Therapeuten, Seelsorger und Ehrenamtliche der Malteser kann ein sterbender Mensch in seiner häuslichen Umgebung verbleiben und vor allem durch die palliativ-medizinische und pflegerische Betreuung und Beratung „Leben bis zuletzt“.

Machen es die besondere Umstände aber notwendig, in ein Hospiz zu gehen, dann stehen im Stationären Hospiz St. Elisabeth, welches im Herz Jesu Krankenhaus in Fulda untergebracht ist, 8 Betten zur Verfügung. Unter Hospiz wird allgemein ein Ort verstanden, Hillenbrand machte aber deutlich, dass Hospiz auch für die Haltung und Einstellung gegenüber Sterbenden stehe. Hier gelte das Prinzip „viel Personal und wenig Technik, dafür Fürsorge, spirituelle Unterstützung und Hilfe in dieser letzten Lebensphase.“ Vielfach sei es der letzte Wohnort für die Gäste, die durch eine individuelle Pflege und Hilfe eine bedürfnisorientierte Hospizarbeit erfahren und eine häusliche Atmosphäre erleben. Dabei werden die Angehörigen intensiv einbezogen.

Vielfach könnten die Gäste, die eine vielfältige Symptombehandlung erfahren, in Ruhe von ihren Lieben Abschied nehmen und in Würde gehen. „Ein würdevolles Sterben ist das, was uns friedlich und erträglich erscheint“, dazu gehören weiterstgehende Schmerzfreiheit, Autonomie des Sterbenden so lange wie möglich, Abschied und eventuelle Versöhnung, offene Kommunikation und das Recht darauf zu wissen, was mit einem selber ist. Nur dann könne, so glaubt Hillenbrand aus ihrer gemachten Erfahrung zu wissen, ein Loslassen in Geborgenheit erfolgen bis hin zu einem friedlichen Gehen. Deshalb sei auch das Leitbild des Stationären Hospizes St. Elisabeth „Würdevolles Sterben braucht Raum“.

In all ihren sehr persönlichen Berichten über die erlebte und Zeit schenkende Hospizarbeit, die natürlich eine herausfordernde, aber auch eine erfüllende Arbeit sei, schwang die Botschaft mit: „Sterben werden wir alle. Leben wir also so, dass uns die eigene Endlichkeit immer bewusst ist.“

pfarrgemeinde-bimbach

Matthias Bien,  Silvia Hillenbrand, Ulrike Uebelacker bei der Spendenübergabe.

Deutsche Palliativstiftung ist Stiftung des Monats

Der Tod als Bestandteil des Lebens

FULDA. Der Sprecher der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Michael Bußer, hat die Deutsche PalliativSitftung (DPS) als Stiftung des Monats Februar 2016 ausgezeichnet. Bußer überreichte dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der DPS, Matthias Schmid, persönlich die Urkunde sowie einen Scheck über einen Anerkennungsbetrag in Höhe von 500 Euro. Die Übergabe fand am Montagmorgen, dem 30. Mai, im Stiftungsbüro der DPS statt.

„Durch die Arbeit der Deutschen PalliativStiftung wird der Tod nicht verdrängt. Er ist das, was er überall sein sollte: ein Teil des Lebens, den es anzunehmen gilt“, so Bußer über die Arbeit der DPS. Seit einigen Jahren setzt sich die DPS maßgeblich für eine Verbesserung der Hospizarbeit und Palliativversorgung in Deutschland ein, um jedem Sterbenden ein Leben in Würde bis zuletzt zu ermöglichen. Dafür wurde sie heute ausgezeichnet.

Mit der Auszeichnung zur Stiftung des Monats würdigt die Hessische Landesregierung die besonders engagierte Arbeit der DPS. Diese Auszeichnung ist Teil der Initiative „Gemeinsam aktiv – Bürgerengagement in Hessen“ mit der die hessische Landesregierung ehrenamtliches Engagement unterstützen und dessen Rahmenbedingungen verbessern möchte. Durch die Vorstellung herausragender ehrenamtlicher Projekte, sollen Bürger und Bürgerinnen inspiriert werden, sich zu engagieren und damit die Stiftungslandschaft in Hessen weiter wachsen.

deutsche.palliativstiftung.sdm.1

v.l.n.r. Sturmius Schneider, Elke Heeres, Dr. Carsten Schütz, Michael Bußer, Mara Kübel und Matthias Schmid

Hospiz-Förderverein Fulda mit neuem Schwung und neuer Mannschaft – Brand folgt Dippel

Michael Brand, Silvia Hillenbrand und Martin Hoogen führen Förderverein

Zu einem „frischen Start mit neuer Mannschaft“ hat sich der Hospiz-Förderverein Fulda e.V. auf seiner Mitgliederversammlung in Fulda zusammen gefunden. Der Förderverein, der sich ganz wesentlich die Förderung des ambulanten DA-SEIN-Hospiz der Malteser und des St. Elisabeth-Hospiz zur Aufgabe gemacht hat, konnte auf seiner Mitgliederversammlung eine neue und starke Mannschaft zusammen bringen. Neben den Trägern von Caritas bis Malteser waren zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens als Vereinsmitglieder und Unterstützer der Hospizarbeit anwesend. Weiterlesen

Spende aus dem PS-Los-Zweckvertrag 2015

Der Hospiz Förderverein Fulda e.V. erhält aus dem PS-Los-Zweckertrag 2015 eine Spende in Höhe von insgesamt 1 500 €

Gleich zweimal wurde der Förderverein Fulda e.V. durch die Sparkasse Fulda mit einer Spende aus dem PS-Los-Zweckverband 2015 bedacht. Die stellvertretende Vorsitzende Silvia Hillenbrand und das Vorstandsmitglied Manfred Schüler nahmen die beiden Schecks dankbar entgegen.

Während sich der eine Scheck an den Hospiz-Förderverein über 1000 € belief, verdankte der Verein den zweiten Scheck in Höhe von 500 € dem langjährigen Schatzmeister des Hospizvereines, Volker Rützel. Wie der stellvertretende Vorsitzende des Sparkasse Uwe Marohn mitteilte, unterstütze die Sparkasse Mitarbeiter im Ehrenamt und spende somit an die Vereine, in denen sich die Mitarbeiter selbst engagierten. Dies sei bei Herr Rützel der Hospizverein. Weiterlesen